LEADER 2007-2014

Im Jahr 2007 fassten die nordlippischen Kommunen Extertal, Kalletal, Dörentrup und Barntrup den Entschluss, sich gemeinsam für Fördermittel aus dem LEADER-Programm zu bewerben. Unter der Federführung der damaligen Bürgermeister Klaus Fritzemeier (Kalletal), Hans Hoppenberg (Extertal), Herbert Dahle (Barntrup) und Friedrich Ehlert (Dörentrup) wurde das Gebietsbezogene integrierte Entwicklungskonzept (GIEK) als Handlungskonzept für den LEADER-Prozess erstellt, der Verein Lokale Aktionsgruppe Nordlippe e.V. (LAG) gegründet und das Regionalmanagement eingesetzt. Gemeinsam wollte man den Herausforderungen der Zukunft im ländlichen Raum begegnen.

Während dieser ersten Förderperiode von 2007-2014 konnte fast eine Million Euro an Fördermitteln durch das LEADER-Programm in die Region fließen, 25 Projekte wurden in dieser Zeit umgesetzt, darunter u. a. das Multifunktionshaus in Erder, der Weg der Blicke oder der Spielplatz in Schwelentrup.

Das Gebietsbezogene integrierte Entwicklungskonzept (GIEK) Nordlippe bildete die Grundlage für die Zusammenarbeit der Stadt Barntrup und der Gemeinden Dörentrup, Extertal und Kalletal in der Förderperiode 2007 bis 2014. Das Konzept, welches die Bewerbungsgrundlage der Region für das LEADER-Programm darstellte, wurde unter der Beteiligung der LAG sowie weiterer regionaler Akteure erstellt. Es beinhaltet neben einer Bestandsaufnahme und einer Stärken-Schwächen-Analyse Entwicklungsziele, konkrete Handlungsfelder sowie Leitprojekte.


GIEK Bericht


GIEK Fortschreibung


GIEK Broschüre


Leitmotiv und -bild “Nordlippe auf dem Weg zu einer Gemeinde”

Die starke Motivation der Akteure zur Zusammenarbeit in der Region kommt insbesondere im Leitbild zum Ausdruck:

“Wir in Nordlippe wollen die zukünftigen Herausforderungen im ländlichen Raum gemeinsam bewältigen, um die Wohn- und Lebensqualität für die Bürger zu sichern, Landwirtschaft und Tourismus als bedeutende Wirtschaftssektoren zu stärken und die Identifikation der Bürger mit der Region zu erhöhen”.


Strategische Entwicklungsziele

Abgeleitet aus dem Leitbild sowie der Stärken-Schwächen-Analyse ergeben sich für die Region vier strategische Entwicklungsziele:

  • Kommunale Kooperation und regionale Identität fördern
  • Touristische Wertschöpfung in der Region steigern
  • Aktiv den demografischen Wandel gestalten
  • Landwirtschaft und Umwelt fördern