Das Umfeld des ehemaligen Bahnhofes in Alverdissen wirkte aufgrund der räumlich nicht gefassten Situation und der beschädigten asphaltierten Flächen hinsichtlich seiner Aufenthaltsqualitäten äußerst unattraktiv. Das Erscheinungsbild wurde nicht durch das ortsbildprägende Bahnhofsgebäude geprägt, sondern insbesondere durch die mangelhaften Asphaltflächen sowie die Brachflächen im Bahnhofsumfeld, die signalisierten, dass die Flächen kaum genutzt wurden.
Attraktive Dörfer sind wichtig für die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung und sie tragen in erheblichem Maße zur Steigerung der touristischen Wertschöpfung bei. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in Alverdissen wurde daher das Umfeld des ehemaligen Bahnhofes und des Vereinshauses neugestaltet. Der Bahnhof dient zugleich als Endhaltepunkt der Draisinenstrecke und besitzt somit eine touristische Bedeutung.
Im Rahmen des Projektes wurde die Straße Herrengarten neugestaltet und der Eingangsbereich der Straße östlich des ehemaligen Bahnhofsgebäudes mit Bäumen eingefasst. Vom Eingangsbereich erschließt sich in einer Platzfolge das Umfeld des ehemaligen Bahnhofes. Gleichzeitig erfolgte eine nutzungsorientierte Zonierung der Flächen. Ziel dieses Projektes war die attraktive Gestaltung des Bahnhofsumfeldes in Alverdissen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität