Naturnaher Erlebnisspiel- und Rastplatz „Kuhlenkamp“ in Kalletal-Westorf

Projektbeschreibung

Der Spielplatz „Kuhlenkamp“ gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus in Kalletal-Westorf ist bereits seit längerer Zeit stark sanierungsbedürftig.
Es bietet sich an, diesen naturnah zu gestalten, um den Kindern ein besonderes Spielerlebnis zu bieten, das sich in Einklang mit der traditionellen „Ostereiersuche“ – die seit weitaus mehr als einem halben Jahrhundert durch den Kulturverein Westorf e.V. im Dorf durchgeführt wird – bringen lässt. Der Kulturverein hat im gegenüberliegenden Dorfgemeinschaftshaus seinen „Generationentreff“ beheimatet. Eine Kombination erscheint daher mehr als sinnvoll, um Synergieeffekte zu heben.

Die Historie der Westorfer Ostereiersuche aber auch der Lebensraum Natur und Artenvielfalt sollen anhand von Informationstafeln auf dem Gelände des zukünftigen Erlebnisspiel- und Rastplatz „Kuhlenkamp“ aufgearbeitet und den Besuchern nähergebracht werden. Außerdem wird es Mobiliar zum Rasten- und Verweilen geben. Eine Positionierung und Qualitätssteigerung als Naherholungsangebot geht damit einher.

Bei einem Naturspielplatz werden kaum Geräte verwendet, sondern eine Spiellandschaft mit natürlichen Gestaltungselementen wie Baumstämmen, Findlingen, Felsen und Hügeln geschaffen. Diese Art der Gestaltung fördert vielfältige körperliche Tätigkeiten, Bewegungsabläufe und die Fantasie. Barrierefreiheit und Inklusion sollen eine zentrale Rolle einnehmen.
Die Umsetzung des Konzeptes soll partizipativ, also in Zusammenarbeit und mit Eigenleistung der örtlichen Vereine und Anwohner durchgeführt werden. So sollen neben der Dorfgemeinschaft insbesondere interessierte Bürger, Kinder, Jugendliche und Anwohner in die Planung und Umsetzung des Projektes eingebunden werden.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung werden Informationen an den o. g. Personenkreis gegeben und das Projekt vorgestellt. Es wird sich dann eine Planungswerkstatt mit Ortsbegehung und gemeinsamer Ideensammlung anschließen, die in einem Modellbau mündet und mit der gemeinsamen Ausarbeitung einer Skizzierung endet. Die Umsetzung selbst wird als „Mit-Mach-Baueinsatz“ unter Anleitung der Baugruppe mit Kindern, Eltern, Anwohnern und allen Interessierten erfolgen.

Durch die Entwicklung der Fläche zum Erlebnisspiel- und Rastplatz, bei dem Barrierefreiheit und Inklusion eine zentrale Rolle, einnehmen, soll die Attraktivität wesentlich gesteigert werden. Der partizipative Beteiligungsprozess sowohl in der Planung sowie in der späteren Umsetzung wird zur Identifikation aller Beteiligten mit „ihrem“ Erlebnis- und Rastplatz führen, so dass von dort aus eine entsprechende Strahlkraft in die Region erfolgen und das Interesse zum Besuch wecken wird.

Steckbrief

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